14.04.2024: Zwei Unentschieden der SVO Kicker in der Kreisklasse und in der A-Klasse

KK4: SVO schlägt gegen Waging spät zurück – Spitzenreiter teilen sich die Punkte

Der TSV Waging musste sich bei seinem Gastspiel am Freitagabend (12.04.24) beim SV Oberteisendorf mit einem Punkt begnügen, obwohl die „Seerosen“ über weite Strecken der Partie das tonangebendere Team war. Den 250 Zuschauern bot sich eine unterhaltsame Begegnung unter der souveränen Leitung von Referee Samuel Schrag aus Bad Reichenhall.

Der SVO musste auf die privat verhinderten Felix Kern, für den Thomas Hofmann in die zentrale Abwehr rückte, und auf Tim Quentin verzichten. Dafür agierte Winterneuzugang Lui Thannhäuser erstmals im offensiven Mittelfeld der Gastgeber. Verletzungsbedingt fehlte auf Waginger Seite Manuel Sternhuber, im Tor rotierte Benedikt Schmid für Niklas Lamminger ins Team.

Die Gäste übernahmen anfangs das Heft des Handelns und scheiterten nach zehn Spielminuten erstmals am erneut glänzend aufgelegten Florian Krammer im SVO Tor. Die Gastgeber versuchten, mit langen Bällen aus einer gesicherten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen. Frühes Verletzungspech für die Gäste: bereits nach 17 Minuten musste Christian Thurnhuber das Feld schon wieder räumen. Bernhard Mühlbacher (TSV) kam in der 28. Minute aussichtsreich frei aus etwa 20 Metern zum Abschluss, der jedoch zentral platziert keine Probleme für Krammer bot. So blieb es zur Halbzeit beim torlosen Unentschieden.

Fünf Minuten nach der Pause tauchte SVO Stürmer Daniel Aschauer nach einem Fehlpass in der TSV-Abwehr alleine freistehend vor Schmid auf, der den Abschluss reflexartig entschärfen konnte.

In der 67. Minute dann die, bis dahin verdiente Führung für die „Seerosen“. Johannes Maierhofer drang aus leicht abseitsverdächtiger Position über links außen mit dem Ball in den Strafraum ein und ließ sowohl Andreas Seeböck als auch Bernd Prantler mit zwei Haken ins Leere laufen. Gegen seinen brillanten Abschluss ins lange Eck war Krammer machtlos.

Waging beschränkte sich anschließend auf die Defensive, während SVO Coach Sebastian Schallinger in der Folge mit Robin Mayer, Markus Eigenherr, Andreas Willberger und Routinier Peter Enzinger den Offensivbemühungen der Gastgeber frischen Wind verpasste. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Michael Fürst etwa 28 Meter zentral vor dem Waginger Tor zu Fall gebracht wurde. Neuzugang Lui Thannhäuser fasste sich ein Herz und nagelte den Freistoß ans linke Lattenkreuz. Der Ball fiel dem über rechts nachsetzenden Eigenherr vor die Füße, der zum umjubelten Ausgleich abstaubte.

Wagings Coach Kantsperger zeigte sich ob des Ergebnisses eher enttäuscht: „Du kommst zum Spitzenreiter und wärst eigentlich mit einem Unentschieden zufrieden. Nach dem Spielverlauf, den wir aus meiner Sicht klar dominiert haben, ist mir ein Punkt aber fast zu wenig.“

SVO Trainer Schallinger meinte: „Man hat heute die beiden besten Abwehrreihen der Liga gesehen, die nur ganz wenig zugelassen haben. Natürlich war Waging optisch überlegen, unverdient ist der Punkt für uns aber sicherlich nicht.“

An der Tabellenkonstellation hat sich nichts verändert. Der TSV bleibt dem SVO mit einem Spiel weniger und nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen.

SVO II nur remis gegen DJK Traunstein

Die Kreisklassenreserve des SVO kam im Heimspiel gegen die DJK Traunstein nicht über ein Unentschieden hinaus.

David Hiebl hatte in der 18. Minute mit einem feinen Diagonalschlag über die Traunsteiner Abwehr den links aufrückenden Sebastian Enzinger in Szene gesetzt, der DJK Keeper Roman Kirin zum 1:0 überwand. Jener Kirin räumte dann in der 35. Minute den frei auf ihn zulaufenden Stefan Helminger ab, woraufhin Schiedsrichter Roberto Bürger (TSV Heiligkreuz) auf den Elfmeterpunkt deutete. Jurgen Dedja verwandelte den Strafstoß sicher ins rechte Kreuzeck.

Alles sah nach einer komfortablen Pausenführung für die Hausherren aus, als Gregor Harnath in der 44. Minute nach einer Unsicherheit in der SVO Abwehr beinahe mühelos zum 2:1-Pausenstand verkürzen konnte. Nach der Pause versäumte es die Willberger-Truppe die Partie zu entscheiden. Die zerfahrene Begegnung war von vielen Unterbrechungen geprägt. Schiedsrichter Bürger war gezwungen, die aufgeregte Bank der Gäste mit einer Verwarnung zu belegen. In der fünften Minute der Nachspielzeit wurden die Unkonzentriertheiten der Gastgeber schließlich bestraft. Eine, von außen nicht nachvollziehbare, Entscheidung des Referees führte zu einem Freistoß an der Strafraumkante. DJK Offensivmann Waldemar Eckert nutzte die letzte Aktion des Spiels und zirkelte den Ball an der Mauer der Hausherren vorbei in die Maschen. Der SVO bleibt im gesicherten Mittelfeld der A-Klasse 6, während die DJK nach wie vor in den Abstiegsrängen verharrt.

Bilder von den beiden Spielen gibt`s hier.