Münchner Teams eine Nummer zu groß – SVO Volleys scheitern in der Relegation

Die Volleyballdamen des SV Oberteisendorf sind in der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga an zwei starken Mannschaften aus der Landeshauptstadt gescheitert. Daran konnten auch die 30 mitgereisten und lautstarken Fans aus dem SVO Lager nichts ändern. Trotz der klaren Niederlagen waren die beiden Spiele „eine tolle Erfahrung, auf die wir in der nächsten Saison weiter aufbauen können“, resümierte Abteilungsleiterin Nathalie Seidl.

Das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen vom SV Neuperlach München begannen die Damen aus dem Rupertiwinkel zu nervös und konnten dem Druck der Gegnerinnen aus dem Osten der Landeshauptstadt nur phasenweise Stand halten. Diese spielten geschickt ihren Heimvorteil aus und ließen die Gäste nur wenig zur Entfaltung kommen. Folgerichtig stand nach drei Sätzen ein klarer 3:0-Erfolg für den SVN München zubuche, was die Aufstiegshoffnungen der SVO Volleys quasi schon zum Scheitern brachte.

Anfangs des zweiten Spiels gegen die vierte Mannschaft des Turnerbunds München hielten die Oberteisendorferinnen lange gut mit. Erst zum Ende des ersten Satzes spielte das Team aus der Bezirksliga seine Stärken gewohnt aus und entschied diesen mit 25:22 für sich. Damit riss auch der Faden auf Seiten des SVO für den zweiten Satz, der mit 8:25 deutlich verloren ging. Im dritten Satz bäumte sich das Team von Coach Dani Uhrich nochmal auf, konnte schließlich aber nur noch vereinzelte Punktgewinne gegen die agileren Damen aus der Landeshauptstadt verbuchen(15:25). Am Ende hieß es 3:0 nach Sätzen für das Team vom Turnerbund München, das zum Abschluss des Spieltags mit einem 3:1-Satzerfolg gegen den SV Neuperlach den Verbleib in der Bezirksliga sicherte. Den verpassten Aufstieg sieht man beim SVO nur als kleinen Wehrmutstropfen. Mit der erreichten Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse 4 steht die erfolgreichste Saison der Abteilungsgeschichte zubuche, „die wir als frischen Schwung in die kommende Spielzeit mitnehmen und erneut die Mission Bezirksligaaufstieg anvisieren wollen“, gibt sich Nathalie Seidl zuversichtlich.